Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde
Bereits bei unserem vorletzten Spendentransport, der uns nach Albanien führte, haben wir das Ziel für einen unserer nächsten Transporte besucht. Das staatliche medizinische Versorgungszentrum in Bačka Topola – einer Stadt mit etwa 12.000 Einwohnern – ist zuständig für ambulante Aufnahmen und medizinische Notfälle verschiedenster Art für alle umliegenden Gemeinden. Die Einrichtung behandelt nach eigenen Angaben etwa 200.000 erwachsene Patienten und eben so viele Kinder jedes Jahr auf. Pro Jahr müssen die Mitarbeiter zu etwa 12.000 Notfällen ausrücken. Das allein klingt schon nach einer enormen Last, die die Einrichtung zu schultern hat. Hinzu kommt, dass sie – wie es so häufig im Gesundheitswesen der Fall ist – völlig unterbesetzt ist. Rückt ein Team zu einem Notfall aus, bleibt nur eine Minimalbesetzung zurück, die alle verbleibenden Patienten versorgen muss. Kommt es vor Ort dann auch noch zu einem Notfall, steht die Versorgung der Patienten auf der Kippe. Insbesondere Herz-Rhythmus-Massagen, die dann durchgeführt werden müssen und ohnehin schon ein Knochenjob sind, werden zur Herausforderung. Daher benötigt die Einrichtung dringend mechanische Reanimationshilfen. Auch an anderen Gerätschaften wie Defibrillatoren, Beatmungsmaschinen und Aspiratoren mangelt es – alles Geräte, die im Notfall Menschenleben retten. Zudem werden kleinere Geräte wie Tragen, Schanz-Kragen (Halskrausen), aber auch medizinisches Gerät wie ein Zytoscreening-Mikroskop.
Wie in fast allen Krankenhäusern, die wir besuchen, fehlt es auch in Bačka Topola am Nötigsten wie Betten, insbesondere Dekubitus-Betten, sowie Kleidung, Wäsche und Rollstühlen. Betten und Beistellbetten für Neugeborene werden vor allem in der zur Einrichtung gehörenden Entbindungsstation benötigt. Hier braucht es außerdem einen neuen gynäkologischen Stuhl und ein Kolposkop. Die Entbindungsstation ist ein wichtiger Anker in der Gemeinde, da sie Müttern ermöglicht, ihre Kinder nahe der Heimat zur Welt zu bringen. Leider ist die Station technisch nicht besonders gut ausgestattet. Da es keinen Aufzug gibt, müssen die Hochschwangeren hier eine schiefe, ausgetretene Treppe hinaufsteigen. Doch ein Aufzug ist teuer. Wenn der Station zu besserem Equipment verholfen werden könnte, könnte das die öffentlichen Stellen vielleicht dazu motivieren, Geld für einen Aufzug bereitzustellen.
Unser zweites Ziel in Bačka Topola ist eine Einrichtung des Serbischen Roten Kreuzes. Die Einrichtung versorgt ältere Menschen, die nicht mehr selbst kochen können, mit warmen Mahlzeiten. Die hauseigene Küche benötigt, um der Nachfrage gerecht werden zu können, diverse Großküchengeräte, insbesondere zwei Gas-Industriekocher für z.B. Suppen. Außerdem verbringen die älteren Menschen in der Einrichtung teils den Tag. Für deren Unterhaltung werden Gesellschaftsspiele gebraucht (idealerweise natürlich mit serbischer Anleitung). Damit die Menschen dabei auch bequem sitzen können, werden noch Tische und Stühle gesucht.
Wie auch in anderen Ländern bietet das Serbische Rote Kreuz in seiner Einrichtung auch Erste-Hilfe-Kurse an. Hierfür fehlen aber teils die nötigsten Utensilien. Es gibt in der Einrichtung keine Reanimationspuppen, an denen geübt werden kann. Auf dem kalten Fliesenboden der Räumlichkeiten möchte man das aber ohnehin kaum tun, denn es fehlen auch Unterlegmatten. Zudem werden große Zelte benötigt, sodass Erste-Hilfe-Trainings auch mobil angeboten werden können.
Auch bei diesem Transport sind wir als gemeinnütziger Verein auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um Sprit- und Mautkosten stemmen zu können. Wir suchen daher finanzielle Spenden, gern auch Firmen als Hauptsponsoren zur Unterstützung. Geldspenden bitten wir auf unser Spendenkonto zu überweisen:
Biker-Brummi-Hilfe (BBH) e.V.
Volksbank eG, Bassum – Stuhr – Syke – Weyhe
IBAN: DE42 2916 7624 2221 9897 00
BIC: GENODEF1SHR
In der Hoffnung auf einen weiteren erfolgreichen Transport mit großzügiger Unterstützung aller Spender und Sponsoren verbleibe ich im Namen der BBH
Johannes Nielsen
1. Vorsitzender
Dieser Spendenaufruf ist auch als PDF verfügbar.
English:
Dear Ladies and Gentleman, dear friends
Already on our transport to Albania we have visited the destination for one of our next charity transports. The state-financed medical center in Bačka Topola – a city with roughly 12.000 inhabitants – is responsible for outpatient admissions and medical emergencies of all kinds for all communities around. According to its own statements, the institution treats about 200.000 adult patients and just as many children annually. Per year, the employees must move out for about 12.000 emergencies. All that alone already sounds like a lot to shoulder for the small institution. In addition to that, the institution is – as it happens so often in healthcare – understaffed. If one team moves out for an emergency, only a skeleton crew remains which has to take care of all remaining patients now. If, under such circumstances there is then an emergency within the institution, then the patients’ care is in peril. Especially reanimations which then have to be conducted and which are tough on their own, then become a challenge. Therefore, the institution is in need of mechanical CPR aides. Other devices such as defibrillators, ventilators, and aspirators are missing – all devices which can save lives in an emergency. Additionally smaller materials such as stretchers and Schanz-collars are sought for, but also more sophisticated medical devices like a Cytoscreening microscope.
As is the case for most hospitals which we visit, the institution in Bačka Topoly lacks the bare necessities such as beds, in particular decubitus beds, as well as clothing, sheets, and wheelchairs. Beds and extra beds for newborns are especially needed in the maternity ward of the institution. The maternity ward is an important anchor for the community as it allows mothers to give birth to their children closer to home. Unfortunately, the ward is technologically not perfectly equipped. Since there is no elevator, the highly pregnant women here must walk up a crooked, well-worn staircase. Alas, an elevator is expensive. If the ward were to receive better equipment, that just might help to encourage officials to finance an elevator.
Our second destination in Bačka Topola is an institution of the Serbian Red Cross. The institution supplies elderly people, who are no longer able to cook for themselves, with hot meals. The institution’s kitchen needs commercial kitchen appliances, in particular two industrial gas stoves – for example for soups – in order to meet demands. In addition to that, some of the seniors spend part of their day in the institution. For their entertainment, board games are needed (ideally with instructions in Serbian). In order for the elderly people to be seated comfortably, we are looking for chairs and tables.
As is the case in other countries, the Serbian Red Cross offers first-aid-courses. However, some of the most essential equipment is missing. There are no resuscitation manikins for practice. It is questionable whether one would want to practice CPR on the cold floor as there are no underlay mats, either. In addition to that, the Red Cross needs large tents, so that first aid trainings can be offered in a more mobile fashion.
For this charity transport as well we, as a charity, rely on financial support to pay for fuel and highway tolls. We therefore also ask for financial donations, or even companies as main sponsors for our endeavor. We ask to transfer financial donations onto our charity’s bank account
Biker-Brummi-Hilfe (BBH) e.V.
Volksbank eG, Bassum – Stuhr – Syke – Weyhe
IBAN: DE42 2916 7624 2221 9897 00
BIC: GENODEF1SHR
In the hopes of another successful transport with generous support of all contributors and sponsors, I remain in the name of the BBH
Johannes Nielsen
President
This charity appeal is also available as pdf.